Konkurrenzbeobachtung
Wenn Sie in Ihrer Branche oder Ihrem Geschäftsbereich ein Monopol besitzen, brauchen Sie nicht weiterzulesen. Doch wenn Sie, wie die meisten Unternehmen, Konkurrenz haben, lohnt es sich, darüber nachzudenken, wie man diese im Auge behalten kann.
Web Scraping
darunter versteht man das automatische Sammeln von Informationen, die auf Websites öffentlicht zugänglich sind. Das können Kontaktdaten, Preislisten, Sonderangebote und vieles mehr sein. Die Daten sind dabei in der Regel Bestandteil einer HTML-Seite und als solche nur selten so strukturiert, dass man sie direkt in eine Datenbank oder eine Excel-Tabelle übernehmen kann. Damit dies trotzdem möglich wird, wendet man spezialisierte Programme an, die diese Daten sozusagen aus dem HTML «herauskratzen», daher der Name «Web Scraping».
Es gibt eine enorme Fülle von Daten, die man auf diese Weise gewinnen kann. Ein einfaches Beispiel wäre, dass man als Inhaber sagen wir eines Catering-Dienstes wissen möchte, welche Konkurrenten es in der Region gibt und wie deren Websites aussehen. Diese Information kann man aus Google Maps beziehen, indem man zunächst den eigenen Standort anzeigen lässt und dann nach "Catering" sucht. Google Maps wird sodann eine Liste der Caterer mit einer Adresse in der Region anzeigen. In den meisten Fällen werden zur Adresse der Website auch die Postadresse und die Telefonnummer angezeigt.
Daten aus Google Maps können von Hand kopiert werden, was mühsam und zeitaufwendig ist, oder man kann Sie bei darauf spezialisierten Dienstleistern gegen Bezahlung beziehen.
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News Monitoring
Wer wissen möchte, ob er selbst oder seine Konkurrenten in den Medien erwähnt werden, kann diese Information durch das Überwachen von News- und PR-Artikeln erreichen. Dazu braucht es ein Adressverzeichnis von Medien, PR-Agenturen und Websites, die regelmässig beispielsweise Branchennews veröffentlichen. Der Vorgang des Datensammelns ist sehr ähnlich wie beim Web Scraping, und auch hier kann man die Arbeit von spezialisierten Dienstleistern erledigen lassen.
Social Listening (Social Media Monitoring)
In den Sozialen Medien äussern sich nicht nur Medien- und PR-Profis, sondern auch eine grosse Zahl von Privatleuten über Unternehmen. In einigen Fällen kann es zu plötzlichen Häufungen positiver Erwähnungen kommen, was sich dann in einem heftigen Anstieg der Besucherzahlen auf der Website des erwähnten Unternehmens äussern kann - und im besten Fall zu vielen neuen Kunden, Käufen und Aufträgen.
Leider kommt es immer wieder zum Gegenteil: die negativen Äusserungen einiger weniger Personen schaukeln sich in den Sozialen Medien auf und steigern sich zu einem «Shitstorm». Wer als Betroffener zu spät bemerkt, was sich da zusammenbraut, hat schlechte Karten. Rechtzeitiges Reagieren kann das Schlimmste abwenden, Untätigkeit giesst Öl ins Feuer.
Social Media Monitoring ist relativ aufwändig und kann teuer werden, aber man sollte sich auf jeden Fall Gedanken darüber machen, was passieren könnte, wie man rechtzeitig davon erfahren und was man im Ernstfall tun könnte.
Change/Event Alerting
Auf dem Laufenden bleiben zahlt sich in jedem Fall aus. Ob ein Konkurrent eine neue Aktion lanciert, eine neue Messe ins Leben gerufen wird oder einfach nur die Quartalszahlen einer Firma publiziert werden, es wäre schön, wenn diese Informationen selbsttätig zu einem kämen, statt dass man sie zusammensuchen müsste.
Grundsätzlich lässt sich im Web so gut wie alles automatisieren, also kann man sich jegliche Information auch per Mail, WhatsApp oder andere Kanäle zuschicken lassen.
Wie weiter?
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